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Grüfflingen

Zur Ortschaft

Grüfflingen ist eine der größeren Ortschaften der Gemeinde und kann auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit zurückblicken. Vor rund 20 Jahren wurde im Flur Am Gericht ein keltisches Hügelgrab durch den Archäologischen Dienst ausgegraben. Die Funde, darunter eine Feuerstätte, Knochenreste und Scherben von Gebrauchskeramik, ermöglichten eine grobe Datierung der Stätte in die Zeit von ungefähr 450 bis 50 vor Chr.
Die Franken gründeten von etwa 400 bis 650 n. Chr. in unserer Gegend 10 Dörfer, deren Namen auf –ingen enden, darunter auch Grüfflingen. Schriftlich wird der Ort erstmals im Jahr 1495 in einem Dokument betreffend Abgabe des Hardzehnts (Steuer) an den Herrn von Reuland erwähnt.
Schon im Jahr 1677 erhält Grüfflingen ein Oratorium (Gebetshaus), dass nach 1697 mit der Erlaubnis des Erzbischofs Josef Clemens von Köln und Bischofs von Lüttich zur Messkapelle erweitert wurde. Infolge langjähriger Bemühungen des damaligen Pfarrers Peter Ramscheid erfolgte im Jahre 1955 die Grundsteinlegung zum Bau einer neuen Kirche, die 1956 eingeweiht wurde.
Berühmt berüchtigt war der Ortsteil Windhof zwischen den beiden Weltkriegen und bis etwa 1947: in dieser Zeit soll dort mehreren Personen abends auf dem Fußweg ein geheimnisvolles Lichtlein erschienen sein, welches neben ihnen auf und ab tanzte und sie begleitete, bis sie anfingen zu beten oder den Rosenkranz aus der Tasche zogen.
Im Ortsteil Hohenbusch gab es seit jeher ein Gasthaus, das früher als „Eierhäusschen“ bezeichnet wurde und den Fuhrleuten und deren Tieren als Rastplatz diente. Seit 1977 wird hier ein Campingplatz mit über 1000 Touristen in der Hochsaison und seit jüngerer Zeit auch ein getrennt geführtes Hotel betrieben.

Im ehemaligen Grundschulgebäude und im Vereinssaal ‚Unitas‘ im Ortskern finden heute zahlreiche Versammlungen und Zusammenkünfte der Einwohner statt.
Die Ortschaft liegt an der verkehrsreichen Nationalstraße N62 von St.Vith nach Luxemburg, die am Ortseingang zudem an die N827 in Richtung Gouvy anschließt. Wenngleich diese Straßen für die gemischte Handwerkszone im Ortsteil Schirm seit deren Gründung vorteilhaft sind, so belasten sie heute durch das enorm angestiegene Verkehrsaufkommen erheblich die Lebensqualität der Einwohner Grüfflingens und der anderen anliegenden Ortschaften.

Impressionen

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